eine einzige Trompete tönt hell und klar
durch den Raureif benetzten Wald
früh an diesem Novembermorgen.
sie ist gemacht für die alten Stücke
inmitten des Orchesters,
aber heute spielt sie allein;
nur das lautlose Fallen der letzten Blätter
und ihr eigenes Echo
sind zu hören.
sie erzählt von einem großen Jahr
mit einem wahrhaften Hang zur Nostalgie und
noch einem zur Dramatik.
über Berggipfel erzählt sie und anderen Wagnissen,
über im Scheinwerferlicht glühende Bühnen,
über letzte Lieder der Big Band weit nach Mitternacht,
über eine große Liebe.
irgendwann ist sie fertig,
auch ein wenig ausgekühlt und heiser,
und muss nachhause.
das war ihr Moment der
humble admiration, humble adoration,
dessen, was so geschah.
und das nächste Mal, wenn der Vorhang aufgeht,
wird sie wieder umgeben sein
von all den anderen Stimmen,
die das Große besingen.
und der Rhythmus wird mal schnell, mal langsam sein,
und immer so lebendig wir das Herz
das sich sehnt und sehnt nach dem,
was dann noch kommt.